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I. Anwendbarkeit
1. §§ 283, 311a BGB bei Unmöglichkeit vorrangig
2. durch Verweisung (BSP: Kaufrecht § 437 BGB; Werkvertragsrecht § 634 BGB)
3. Schadensersatz wegen Nebenpflichtverletzung gemäß § 282 BGB nachrangig
II. Voraussetzungen des § 280(1)1 BGB
1. Wirksames Schuldverhältnis (BSP: Vertrag)
2. Pflichtverletzung
3. Vertretenmüssen, Verschulden gemäß § 276 BGB wird vermutet
III. Voraussetzungen der §§ 280(3), 281 BGB
1. fällige, noch mögliche, leistungsbezogene Pflichtverletzung
2. Leistungsaufforderung mit angemessener Fristsetzung, Ausnahme: Entbehrlichkeit gemäß § 281(2) BGB
3. Fruchtloser Fristablauf der Nachfrist
4. Eigene Vertragstreue
IV. Rechtsfolge
1. Primärleistungspflicht erlischt gemäß § 281(4) BGB erst mit Schadensersatzverlangen/ Nachfristsetzung = Mahnung im Sinne von § 286 BGB
2. Schadensersatz statt Erfüllung (Äquivalenzinteresse)
a) kleiner Schadensersatz, Grundsatz § 281(1)2, 3 BGB
b) großer Schadensersatz nur bei erheblicher Pflichtverletzung; dann Rückforderung nach §§ 281(5), 346 ff. BGB
3. alternativ Aufwendungsersatz gemäß § 284 BGB